Bekenntnisse. Eine Performance zur Kolonisation in uns
Drei Künstler haben sich zusammengefunden, um mit dieser Performance ihre unterschiedlichen gesellschaftlichen Erfahrungen als Menschen schwarzer Hautfarbe zu untersuchen: Marléne Douty, Theatermacher aus Togo und aktuell DAAD-Gastdozent an der hmt Rostock, arbeitet an der Dekolonisierung des Theaters. Komi Togbonou, als Togoer in Remscheid aufgewachsen, hat sich in vielen Projekten mit der deutschen Kolonialgeschichte und dem kulturellen Brückenbau zwischen dem afrikanischen Kontinent und Deutschland beschäftigt. Ensemblemitglied Martin Weigel reiste 2021 mit der Theaterproduktion „Wir Schwarzen müssen zusammenhalten - Eine Erwiderung” zum ersten Mal nach Afrika.
Die Begegnung der drei Künstler war der Ausgangspunkt für „Confessions” (Bekenntnisse). In ihrer performativen Recherche markieren sie ihre unterschiedlichen Positionierungen in Bezug auf die deutsch-togoische Kolonialgeschichte und deren Auswirkungen bis heute. Die Erstaufführung fand 2023 an den Münchener Kammerspielen statt. Marléne Douty und Martin Weigel zeigen in Rostock eine überarbeitete Fassung von „Confessions“ für zwei Darsteller.
Die Aufführung findet am Freitag, dem 28. November 2025, um 19.30 im Katharinensaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock statt.
Eintrittskarten sind für 15,00 € (erm. 10,00 €) zzgl. Abendkassenzuschlag erhältlich. Es gilt kostenfreier Eintritt für Studierende mit dem Kulturticket.









