Ausstellungen

Besichtigungszeiten

Die Besichtigung der Ausstellungen ist während der Öffnungszeiten der hmt Rostock möglich:

  • montags bis freitags 07-23 Uhr
  • samstags, sonn- und feiertags 08-23 Uhr

Ausstellen

Die hmt Rostock bietet Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit in den Kreuzgängen auszustellen. Wenn Sie in unserem Hause ausstellen möchten, richten Sie Ihre Anfrage bitte an den Kanzler.

Kontakt

Herr Frank Ivemeyer
Der Kanzler
fon +49 381 5108-200
fax +49 381 5108-201
frank.ivemeyerhmt-rostockde

Ausstellungspläne


Schenkung von Bildern der Künstlerin Waltraudis Klepal Kennedy

Im April 2017 erhielt die Hochschule für Musik und Theater Rostock vier Bilder der Sängerin und Malerin Waltraudis Klepal Kennedy (1926- 2013) als Geschenk aus den Händen ihres Mannes, Edwin Kennedy. Die Gemälde stammen aus verschiedenen Schaffensphasen der Künstlerin. Waltraudis Klepal Kennedy, kurz "Traudis" genannt, studierte Ende der 40er Jahre unter anderem an der damaligen Hochschule für Musik, Theater und Tanz Rostock, bevor sie das Malen für sich entdeckte und damit erfolgreich Galerien füllte.

Die Leidenschaft zum Malen entdeckte Traudis als Glück im Unglück. Ihr Mann wurde 1977 an die Botschaft der Vereinigten Staaten in Yaoundé berufen und sie fand dort kein brauchbares Klavier, geschweige denn einen Begleiter, um ihrem musischen Beruf als Sängerin nachzugehen. So verkündigte sie kurzerhand: „Jetzt werde ich malen“  und fand damit Anklang bei Kunstkritikern. Angefangen mit Zeichnungen von Straßenszenen um Yaoundé und Abstraktionen mit geometrischen Formen entwickelte sie einen einzigartigen Stil. Sie konnte 1985 ihr eigenes Atelier einrichten und entwickelte dort ihre künstlerischen Fähigkeiten immer weiter. 2013 verstarb sie in Washington DC.

Zur Biografie von Traudis Kennedy.


Eine Auswahl zurückliegender Ausstellungen

Faszination Klavierwelten - Jenseits des Mainstreams | 3.11. - 3.12.2018

Ergänzend zum renommierten internationalen Festival "Raritäten der Klaviermusik", das seit 1987 jährlich und mit anhaltend großem Erfolg im Husumer Schloss stattfindet, haben der künstlerische Leiter Peter Froundjian und Wolfgang Rathert, Professor für Musikwissenschaft an der Universität München, eine interaktive Wanderausstellung entwickelt, die die Idee des Festivals in andere Städte transportieren soll. "Faszination Klavierwelten - Jenseits des Mainstreams" ist eine Ausstellung zum Sehen und Hören geworden, die nicht nur konzeptionell, sondern auch durch ihre ungewöhnliche Ausstellungsarchitektur überzeugt. Hauptfinancier ist die Schweizer Stiftung "Art Mentor Foundation Lucerne".

Veranstaltungen:

  • 3.11. | 18:00 Uhr | Eröffnung der Ausstellung
  • 3.11. | 19:30 Uhr | Sonderkonzert | Stipendiaten der Musikhochschulen Lübeck, Rostock, Hamburg, Hannover und Berlin (Hanns Eisler) präsentieren Werke aus dem Repertoire des Festivals "Raritäten der Klaviermusik"

Kuratoren der Ausstellung sind Prof. Dr. Wolfgang Rathert und Peter Froundjian. Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Tobias Grill. Idee und Projektleitung: Johanna Jürgensen. Ausstellungsgestaltung: Tatwerk Berlin.

Förderer sind die Schweizer Stiftung Art Mentor Foundation Lucerne (Hauptsponsor), die Landeskulturstiftung Schleswig-Holstein, die Landessparkassenstiftung und der Förderverein "Raritäten der Klaviermusik". Partner sind die Ludwig-Maximilians-Universität in München, Danacord Records Kopenhagen und Deutschlandfunk Kultur.

"Vom Hörensehen" von Helga Suckow | 14.04.-17.05.2018

Vernissage
14. April 2018, 18.30 Uhr im Foyer der hmt Rostock
Begrüßung: Frank Ivemeyer, Kanzler der hmt
Einführung: Dr. Luise Hartmann 

Zeichnungen und Collagen von Helga Suckow, die auf musikalische Erlebnisse in der Konzertkirche in Neubrandenburg zurückgehen.

„Seit vielen Jahren erleben wir die Konzerte der Neubrandenburger Philharmonie, früher im Haus der Kultur und Bildung, danach die Baustellenkonzerte und nach dem Umbau der Marienkirche in diesem einmaligen Haus. Das Zusammenwirken von Architektur und Musik hat einen eigenen Zauber und hat mich dazu veranlasst, an diesem Ort zu zeichnen. Die Nachwirkung der Musik ging in die farbigen Collagen ein. Die gestalterischen Ergebnisse beruhen somit auf dem Wechselspiel von Hören und Sehen." - Helga Suckow

Helga Suckow ist Lehrerin für Kunst und Geschichte im Ruhestand.

"Ich bin ein Mensch. HEIMAT" von Manuela Koska | 20.02.-10.04.2018

Ausstellung "Ich bin ein Mensch. HEIMAT - Leben in Mecklenburg-Vorpommern" über Menschen, Heimat, Identität, Verwurzelung, Sehnsüchte, Enttäuschungen, Freude und Hoffnungen mit Fotografien und Interviews von Manuela Koska.

Oft zufällig traf Manuela Koska auf die Menschen, die sie dann vor ihre Kamera holte und mit denen sie zugleich Interviews führte. Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause sind. Wobei sie sich nicht nur auf "Ur-Einwohner" beschränkte, sondern auch auf jene, die von irgendwoher kamen und blieben, mit ihren Kulturen, Weltanschauungen, Lebensweisen und Besonderheiten. Sie alle hat sie portraitiert: die "Zuwanderer", die "Ausländer" und "Einheimischen". Eine Art Bestandsaufnahme, ohne Wertung, ohne Bewertung. Und zu grundlegende Fragen: Was bedeutet uns Heimat und wie viel Wert messen wir ihr bei? Wer sind wir? Was ist mit unserer Identität in dieser globalen Welt? Wer ist der Mensch uns gegenüber? Können und wollen wir reflektieren? Wo dürfen wir sein? Sind wir hier erwünscht? Und sie gibt Antwort zur Identität. Was bin ich? Mensch.

Eröffnung: Dienstag, 20. Februar 2018, 18 Uhr, Foyer
Interview mit der Ausstellungsmacherin Manuela Koska und Porträtierten sowie eine Tanzperformance mit Kelly-Marie Sullivan und Giuseppe Salomone.

Doppellesung: Freitag, 23. März 2018, 20 Uhr, Kammermusiksaal
mit Daniel Schreiber und Ijoma Mangold

Finissage: Donnerstag, 5. April 2018, 18 Uhr, Foyer
Podiumsdiskussion zum Thema "HEIMAT. Was ist das?"

Veranstalter der Ausstellung ist die Heinrich-Böll-Stiftung MV.

RONALD PARIS - Gouachemalerei. Bilder aus Irland und zu William Shakespeare

Eröffnung:
Freitag, 24.6.2016, 19.30 Uhr
Ausstellungszeitraum: 24.6. – 13.8.2016

Aquarelle zu Gouachen aus Irland und Dramen und Sonetten von William Shakespeare anlässlich seines 400. Todestages von Ronald Paris

Ronald Paris lebte und arbeitete viele Jahre in Berlin und Rostock. Seit 1985 ist sein Wohnsitz im Land Brandenburg in Rangsdorf bei Berlin. Werke von Ronald Paris befinden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, im Staatlichen Museum Schwerin, im Museum der Bildenden Künste Leipzig, in der Kunsthalle Rostock, in der Galerie Neue Meister Dresden, in den Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus sowie in vielen Privatsammlungen.

Farbe und Struktur - Fotoarbeiten von Christian Stimming
Farbe und Struktur-winter 2013 in berlin. Foto Christian Stimming

Ausstellungszeitraum: 12.12.2015-17.02.2016

Fotografien aus den Serien: "From The North", "Painted Photography" und "Farbe und Struktur - winter 2013 in berlin".

Christian Stimming absolvierte 2010 sein Diplom für Oboe an der hmt Rostock. Seit 2011 ist er freiberuflicher Musiker und Fotograf mit Wohnsitz in Berlin.

Als das Fenster bei der Probe zerbrach

Ausstellung „Blitzlichter“ an der Hochschule für Musik und Theater Rostock zeigt ab dem 15. September 2015 Lebenswege ehemaliger Studierender

Es passierte mitten im Szenenstudium zu Sartres „Die ehrbare Dirne“: Schauspielstudentin Nicoline Schubert öffnete das Doppelfenster im Probenraum so heftig, dass die Scheiben zerbrachen. Doch die Szene lief weiter – spielerisch manövrierten sich die barfüßigen Darsteller um das zerbrochene Glas. „Mittlerweile finde ich, dass Pannen und Unvorhergesehenes fast immer Konzentration und Zusammenspiel auf der Bühne fördern. Damals war es mir aber hochnotpeinlich“, erinnert sich Nicoline Schubert, die inzwischen zum Ensemble des Neuen Theaters Halle gehört. Sie ist eine von über 20 ehemaligen Studierenden, deren Lebenswege in der Ausstellung „Blitzlichter“ an der Hochschule für Musik und Theater Rostock vom 15. September bis zum 31. Oktober 2015 in Bild und Text erzählt werden.

Alle Porträtierten waren gebeten worden, eine Episode zu schildern, die sie an die hmt erinnert. Auf diese Weise sind Anekdoten zusammengekommen, die aus der Studierendenperspektive erzählen von einem spontanen Konzert für Zuschauer, die im Katharinensaal keinen Platz mehr bekommen haben, von  langen Übetagen im heißen Sommer, vom turbulenten Start der Pop-Ausbildung an der Hochschule, von Montagsdemos mit Joachim Gauck und mehr. Eine wunderbare Geschichte hat auch Pianistin und Komponistin Lidia Kalendareva beigesteuert. Sie schreibt: „Zu einer  Vorlesung gekommen und da meinen zukünftigen Ehemann, den Pianisten und Filmkomponisten Alin Cristian Oprea, kennen gelernt. Fazit: Schwänzt keine Vorlesungen.“ 

Die Ausstellung wird im Kreuzgang zu sehen sein. Einen großen Teil der Fotos hat Moritz Darmstadt angefertigt, der selbst Absolvent der hmt ist und Schulmusik studiert hat. Gelegenheit zum Fotografieren hatte er am 24. Mai, als zahlreiche ehemalige Studierenden die Hochschule zum ihrem 20-jährigen Geburtstag besucht haben.

Ausstellung und Liederabend zu Hanns Eislers „Hollywooder Liederbuch“

Eine Vernissage fand am 20. Januar 2014 um 19 Uhr im Foyer der hmt Rostock zusammen mit einem moderiertem Liederabend um 20 Uhr im Kammermusiksaal statt.

Hanns Eislers „Hollywooder Liederbuch“ ist eines der zentralen musikalischen Zeitzeugnisse des 20. Jahrhunderts. Die Lieder nach u.a. Texten von Bertolt Brecht entstanden 1942-43 unter dem Eindruck der Flucht aus Europa und des amerikanischen Exils.

In einem gemeinsamen Projekt verschiedener Studiengänge der Hochschule für Musik und Theater Rostock wurde sowohl die Ausstellung „Vertrieben ins Paradies – Hanns Eisler, Hollywooder Liederbuch“ entwickelt, als auch ein Liederabend mit unterschiedlichsten Versionen der Lieder aus dem „Hollywooder Songbook“ vorbereitet.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Krämer, Dr. Bernd Fröde, Stefanie Schliebe und Felix Prochnow erarbeiteten insgesamt zehn Lehramtsstudierende ein Ausstellungskonzept, in dem ausgewählte Lieder erläutert und mit Informationen zu den Lebensumständen im Exil verbunden werden - eingebettet in einen Überblick über die wichtigsten Lebensstationen des österreichischen Komponisten Hanns Eisler. Eine ganz andere Ebene soll mit nachgestellten Szenenbildern angesprochen werden. Hörgeschichten, die an diesen Stationen erklingen, nehmen die Besucher mit in die Zeit von Hanns Eisler. Die Ausstellung wird vom 20.01.-28.02.2014 im Foyer der Hochschule zu sehen sein.

Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung gab es einen moderierten Liederabend mit Studierenden aller Institute, die die Lieder aus dem „Hollywood Songbook“ in unterschiedlichen Interpretationen einander gegenüber stellten. Die musikalische Einstudierung übernahm Prof. Karola Theill, Dozentin für Liedgestaltung an der hmt. Kurzvorträge leiteten thematisch in die Lieder ein.

Es sangen Aukse Petroni und Studierende der Studiengänge Gesang, Schulmusik, Schauspiel und Pop-/Weltmusik.

Moderiert wurde der Abend von Prof. Dr. Barbara Alge, Prof. Dr. Oliver Krämer, Prof. Dr. Hartmut Möller, Stefanie Schliebe und Prof. Karola Theill.

Ausstellung zum Komponisten Hans Gál aus Anlass des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus

25. Januar - 28. Februar 2013

„4 Gál - … immer wieder anfangen müssen“ lautet der Titel der Ausstellung des Zentrums für Verfemte Musik, die am Freitag, den 25. Januar, um 18 Uhr im Foyer der Hochschule für Musik und Theater Rostock eröffnet wird. Gezeigt wird umfangreiches Ausstellungsmaterial zu Ehren des österreichischen Komponisten Hans Gál, der sofort nach der Nazi-Machtübernahme im Jahr 1933 als Leiter des Mainzer Konservatoriums entlassen wurde und dessen Werke verboten wurden. Er emigrierte nach England und ließ sich in Edinburgh nieder, wo er 1987 starb.

Die Studierenden Stefanie Schliebe, Carolin Beiche, Margarete Ruickoldt, Anna-Sophie Werner und Rahel Wiesenberg haben die Ausstellung aus Anlass des Gedenktags für die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns und Völkermordes am 27. Januar konzipiert. Symbolhaft für diesen Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 befreit wurde und in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern begeht seit 1996 zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus gemeinsam  mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kirchen den Gedenktag, der dieses Jahr am 27. Januar in der Rostocker Hochschule stattfindet. Die Zeitzeugin Frau Lasker-Wallfisch wird genauso wie auch Frau Fox-Gal zu unseren Ehrengästen gehören.

Fotoausstellung zu YEHUDI MENUHIN - Live Music Now Rostock e.V. von Thomas Häntzschel

Ausstellung zeigt Fotos von außergewöhnlichen Konzerten

Vernissage: 12.05.2012, 18.00 Uhr, Kpyer
Ausstellungszeitraum: 12.05.-31.06.2012

Ob in Krankhäusern, Altenheimen, Gefängnissen oder Behinderteneinrichtungen - der Rostocker Fotograf Thomas Häntzschel begleitet seit 2007 junge Studierende der Hochschule für Musik und Theater Rostock, die im Rahmen des Vereins „YEHUDI MENUHIN - Live Music Now Rostock“ Konzerte für Menschen geben, die aus verschiedenen Gründen keinen Zugang zu klassischen Musikaufführungen haben. In seinen Aufnahmen versucht er vor allem die besondere Atmosphäre und Stimmung dieser Konzerte einzufangen.
Am Abend der Ausstellungseröffnung findet um 19.30 Uhr auch das 8. Benefizkonzert des Vereins „Live Music Now Rostock“ statt. Es spielen Stipendiaten des Vereins