Ausstellung „HEIMAT“

Oft zufällig traf Manuela Koska auf die Menschen, die sie dann vor ihre Kamera holte und mit denen sie zugleich Interviews führte. Menschen, die in Mecklenburg-Vorpommern zu Hause sind. Wobei sie sich nicht nur auf "Ur-Einwohner" beschränkte, sondern auch auf jene, die von irgendwoher kamen und blieben, mit ihren Kulturen, Weltanschauungen, Lebensweisen und Besonderheiten. Sie alle hat sie portraitiert: die "Zuwanderer", die "Ausländer" und "Einheimischen". Eine Art Bestandsaufnahme, ohne Wertung, ohne Bewertung. Und zu grundlegende Fragen: Was bedeutet uns Heimat und wie viel Wert messen wir ihr bei? Wer sind wir? Was ist mit unserer Identität in dieser globalen Welt? Wer ist der Mensch uns gegenüber? Können und wollen wir reflektieren? Wo dürfen wir sein? Sind wir hier erwünscht? Und sie gibt Antwort zur Identität. Was bin ich? Mensch.

Die Ausstellung "Ich bin ein Mensch. HEIMAT - Leben in Mecklenburg-Vorpommern" über Menschen, Heimat, Identität, Verwurzelung, Sehnsüchte, Enttäuschungen, Freude und Hoffnungen mit Fotografien und Interviews von Manuela Koska ist vom 20. Februar bis zum 10. April in der Hochschule für Musik und Theater zu sehen. Eröffnet wird sie am Dienstag, den 20. Februar um 18 Uhr. Auf dem Programm der Vernissage steht ein Interview mit der Ausstellungsmacherin Manuela Koska und Porträtierten sowie eine Tanzperformance mit Kelly-Marie Sullivan und Giuseppe Salomone. Am Freitag, den 23. März folgt thematisch begleitend zur Ausstellung eine Doppellesung mit Daniel Schreiber und Ijoma Mangold um 20 Uhr im Kammermusiksaal. Zum Abschluss der Ausstellung findet im Rahmen der Finissage am Donnerstag, den 5. April um 18 Uhr im Foyer eine Podiumsdiskussion zum Thema "HEIMAT. Was ist das?" statt. Veranstalter der Ausstellung ist die Heinrich-Böll-Stiftung MV.

Öffnungszeiten der Ausstellung in der Hochschule für Musik und Theater, Beim St.-Katharinenstift 8, Rostock:

20. Februar bis 10. April 2018 (30.3. - 2.4. geschlossen), Mo-Fr 7 - 23 Uhr, Sa/So 8 - 23 Uhr

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