Doppellesung mit Daniel Schreiber und Ijoma Mangold

Am Donnerstag, den 23. März 2018 findet um 20 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik und Theater Rostock eine Doppellesung mit dem Essayisten Daniel Schreiber und dem Literaturkritiker Ijoma Mangold statt.

Der Autor und Kunstkritiker Daniel Schreiber wuchs in Mecklenburg-Vorpommern auf, der Literaturkritiker und Literaturchef der ZEIT Ijoma Mangold in Heidelberg.

In seinem persönlichen Essay „Zuhause“ fragt Schreiber, wo wir hingehören, und beschreibt den Umschwung eines kollektiven Gefühls: Zuhause ist nichts Gegebenes mehr, sondern ein Ort, zu dem wir suchend aufbrechen. Er erzählt von Vorfahren, die ihr Leben auf der Flucht verbrachten. Von der Kindheit eines homosexuellen Jungen in einem mecklenburgischen Dorf.

Auch Mangold hält seine Geschichte und deren dramatische Wendungen in seinem Buch „Das deutsche Krokodil“ fest, die Erlebnisse mit seiner deutschen und mit seiner afrikanischen Familie. Wie wuchs man als „Mischlingskind“ und „Mulatte“ in der Bundesrepublik auf, mit einem abwesenden Vater und einer aus Schlesien stammenden Mutter, die seine Begeisterung für Weltliteratur und klassische Musik weckte?

Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung MV in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock im Rahmen der Ausstellung „HEIMAT. Ich bin ein Mensch“

Eintritt: 7,- (erm. 5,-) EUR

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