Ständige Konferenz Spiel und Theater an Hochschulen an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock | Stäko 2026

jede Stimme (er)zählt - theaterpädagogische praktiken des (zu)hörens

05.-07-03.2026

Jede Stimme zählt – das macht demokratische Vielfalt aus. Für die Theaterpädagogik ist diese Forderung zentral, sie ist verbunden mit Diskursen um Teilhabe und Teilnahme, Vielstimmigkeit und Mündigkeit, im Miteinander lokal wie global. Jede Stimme zählt – und sie erzählt auch: will gehört werden in ihrem eigenen Klang, in den Affekten, die mitschwingen, in den Geschichten, die sie mitbringen, die sich in die Stimmen eingeschrieben haben. In diesem Sinne fragt die Rostocker Stäko Wessen Stimme wird gehört? Wie werden Stimmen gehört? – und verbindet dies einerseits mit künstlerischen Stimmpraktiken, andererseits mit Diskursen um feministische, intergenerationale, transkulturelle wie transdifferente Perspektiven. Stimmen werden in der Theaterpädagogik oftmals weniger bewusst gestaltet als andere Theatermittel. Wir möchten daher neue Erfahrungen in der künstlerischen Gestaltung von Stimme schaffen und die Reflexionskraft, die in der Arbeit mit Stimme liegt, entfalten.

  • Wie können wir Stimme und Erzählungen als performative und künstlerisch-pädagogische Gestaltungsmittel für die Theaterpädagogik ausweiten?
  • Wie können sich Menschen artikulieren und hörbar machen, ihre Stimmen erheben, sich in gesellschaftliche Prozesse einbringen und miteinander in Austausch kommen?
  • Wie können wir Zugänge zur eigenen Stimme ermöglichen? Was braucht es, um über die eigene Stimme zu verfügen, ihr Resonanz zu geben und sich auszudrücken?
  • Wie können wir lernen, uns gegenseitig zuzuhören und welche ästhetischen Mittel helfen dabei?

Organisiert wird die StäKo durch die Theaterpädagogik der hmt Rostock sowie unsere zwei Drittmittelprojekte Fokus Stimme und Künstlerische Biographien transkulturell, gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Präsentiert werden u.a. deren Projektergebnisse durch die Premiere eines von drei internationalen Studierendenteams gedrehten Dokumentarfilms und das Ausprobieren eines Kartensets für die theaterpädagogische Arbeit mit Stimme und Sprechen.

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