Das Zentrum für Verfemte Musik gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Das Jahr 2016 startet das Zentrum für Verfemte Musik gleich mit zwei Veranstaltungen zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus. Am Freitag, den 29. Januar 2016, um 19 Uhr wird das audiovisuelle Gesprächskonzert im Max-Samuel-Haus Rostock der Komponistin und Zeitzeugin Ursula Mamlok gewidmet sein.

Ursula Mamlok emigrierte 1939 in die USA und kehrte nach fast 70 Jahren nach Berlin zurück. „Es ist eine Rückkehr in die Geburtsstadt“ und „nicht in die ‚Heimat’“, wie sie sagt, denn „meine Heimat ist die Musik“. Durch das Vortragen von Tagebucheinträgen sowie in einem Gespräch zwischen der Zeitzeugin und der Musikwissenschaftlerin Bettina Brand soll aus dem Leben Ursula Mamloks erzählt werden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch Studenten der Hochschule für Musik und Theater Rostock, die Musik der Komponistin und der sie beeinflussenden Künstler spielen.

Am Folgetag, am Samstag, den 30. Januar um 17 Uhr, wollen Studenten der hmt mit dem Gedenkkonzert im Kammermusiksaal ein Zeichen gegen Faschismus setzen. Zu hören sind unter anderem Werke von Ursula Mamlok, Alban Berg und Paul Hindemith.

Karten kosten im Max-Samuel-Haus 8,00 € /ermäßigt 4,00 €.

Anmeldung möglich: 0381-4923209 oder infomax-samuel-hausde

Am 30. Januar ist der Eintritt frei.

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