Erweiterungsbau rückt näher

Die Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt) bekommt einen Erweiterungsbau, der an der Nordseite zwischen Katharinensaal und historischer Stadtmauer errichtet werden soll. Dieser wird dringend benötigt, da die Kapazität des 2001 bezogenen Katharinenstifts nur für 400 Studierende reicht, die Zahl der Studierenden jedoch inzwischen auf über 550 angestiegen ist. Die Bauarbeiten für den viergeschossigen Komplex sollen Mitte des kommenden Jahres beginnen und voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen sein.

Aufgrund der Raumnot sind die Probenräume der Abteilung für Pop- und Weltmusik aktuell in einem Provisorium in Marienehe untergebracht. Zudem wurden Büroräume für die Verwaltung in der Nähe des Hauptgebäudes angemietet. Mit Fertigstellung des Neubaus können alle Bereiche wieder auf dem Hochschulcampus zusammengefügt werden.

Auf der neu entstandenen Gesamtfläche von 2.064 qm werden zudem eine neue Mensa mit Außenbereich in Form einer Dachterrasse, Übungsräume für Schlagzeuger und eine Probenbühne Platz finden. Insgesamt ist die architektonische Formsprache des Anbaus schlicht und funktional, damit er gut mit dem vorhandenen Gebäude harmonisiert. Verantwortlich für das 16,9 Millionen Euro umfassende Bauprojekt ist das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Rostock (SBL). In guter und enger Zusammenarbeit mit der hmt Rostock sowie den beauftragten Planern setzt das SBL Rostock dieses anspruchsvolle Bauprojekt in den kommenden Jahren um.

Nach erfolgreichem Abschluss der Machbarkeitsstudie 2018/2019 für einen Erweiterungsbau als U-Form um den Katharinensaal, bewilligte das Land Mecklenburg-Vorpommern im Januar 2019 die Finanzierung. 2020 konnte der Auftrag an das Leipziger Architektenbüro Knoche BDA aus Leipzig vergeben werden.

Ursprünglich sollte mit dem Neubau längst begonnen worden sein. Da das Bauvorhaben aufgrund von Hochwasser- und Denkmalschutz jedoch nicht einfach ist und die Pläne mehrfach angepasst werden mussten, kam es zu Verzögerungen.
 

Links

Zurück zur Übersicht