Die hmt Rostock hat auf Initiative von Herrn Professor Stephan Imorde zu freiwilligen Spenden für einen Hilfsfonds aufgerufen, mit dem Studierende und Lehrbeauftragte der hmt, die durch die Corona-Pandemie in existenzielle Not geraten, unbürokratisch und schnell Unterstützung erhalten können. Der Aufruf zur Spende richtet sich vor allem an die festangestellten hmt-Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gemeinsam setzen sie damit ein Zeichen starker Solidarität.

„Bei aller Ungewissheit erlebe ich es als großes Privileg, mich in dieser Situation auf ein festes Gehalt verlassen zu können, und sehe es als geboten an, an diejenigen zu denken, deren Existenzgrundlage gerade schwindet“, sagt Stephan Imorde. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Konzertbetrieb frühestens im Sommer nach und nach wieder in Gang kommen wird. Für alle freischaffenden Musiker und Musikerinnen sowie Schauspieler und Schauspielerinnen ist das eine Katastrophe. Das trifft auch auf viele unserer Hochschulangehörigen in besonderer Weise zu. Unter den Studierenden gibt es ebenso viele, die von den Auswirkungen schwer betroffen sind, da sie auf absehbare Zeit keiner Nebentätigkeit mehr nachgehen können, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.“

Angesichts des vorerst geschlossenen Hochschulgebäudes seien auch praktische Hilfen wie das Anmieten von Übungsklavieren oder die Anschaffung technischer Ausrüstung für den Distanzunterricht dringend erforderliche Maßnahmen, um das Sommersemester für viele überhaupt erst studierbar zu machen.

Ein Gremium, bestehend aus Prorektorin, der Lehrbeauftragtenvertretung und einem Vertreter des Studierendenrats, wird sich bis Ende April um die Verteilung der Mittel kümmern.

Spenden von außerhalb der hmt sind ebenfalls willkommen. Sie können auf das Spendenkonto des Vereins der „Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Theater Rostock e.V.“ überwiesen werden:
OstseeSparkasse Rostock
IBAN: DE51 1305 0000 0200 0137 26
Stichwort: Corona-Hilfe