Junger Cellist erhält DAAD-Preis

Der diesjährige DAAD-Preis an der Hochschule für Musik und Theater Rostock geht an den Cellisten Sati-Noah Jimenez aus der Klasse von Antoaneta Emanuilova. Er wird damit für seine herausragenden künstlerischen Leistungen, aber auch für sein soziales Engagement ausgezeichnet. Die Rektorin Prof. Dr. Susanne Winnacker überreicht ihm die Auszeichnung im Rahmen der Vollversammlung am 17. Oktober 2019.

Sati-Noah Jimenez ist in Bolivien geboren und in Brasilien und Frankreich aufgewachsen. Seit 2016 lebt er in Deutschland und studiert im 6. Semester an der hmt Rostock. Seine interkulturelle Lebenserfahrung hat ihn früh dazu gebracht sich sozial zu engagieren. Seine Dozentin Antoaneta Emanuilova sagt über ihren Schüler: „Als Cellist und Musiker ist Sati Jimenez auf einem sehr hohen Niveau, das ihm erlaubt, die Diversität, die er mit sich bringt, auf eine besonders inspirierende Art und Weise auszudrücken.“

Als Mitglied im Verein „Yehudi Menuhin – Live Music Now Rostock“ beteiligt Sati Jimenez gagenfrei an Konzerten für Menschen in sozialen Einrichtungen.

Im Oktober 2017 ließ sich der 25-Jährige in dem Modellprojekt „We come together – Regionales Handeln für Demokratie, Diversität und Partizipation“ zum Multiplikator ausbilden, um sich gegen Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, und Rassismus einzusetzen.  Aktuell engagiert sich er sich als Akademist des Konzerthausorchesters Berlin, um Musik und Kultur an abgelegene Orte zu bringen.

Der DAAD-Preis wird seit über 10 Jahren für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen vergeben und ist pro Hochschule mit 1.000 € dotiert. Der vom Deutschen Akademischen Austausch Dienst zur Verfügung gestellte Preis soll ausländische Studierende dabei unterstützen, als „Botschafter“ ins Heimat- und Gastland zu wirken.

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