yaro-Förderung als Erfolgsgarant für Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“

Für viele junge musikalische Talente geht mit Beendigung des 55. Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" eine intensive Vorbereitungs- und Probenzeit zu Ende. Insgesamt nahmen dieses Jahr 66 junge Musikerinnen und Musiker aus Mecklenburg-Vorpommern am Bundeswettbewerb teil und sie können stolz auf eine tolle Erfolgsbilanz blicken. 65 % der Preisträgerinnen und Preisträger erhalten ausschließlich oder zusätzlich zu ihrem Unterricht an den Musikschulen eine Förderung an der young academy rostock (yaro).

48 Teilnehmer haben 51 Bundespreise für Mecklenburg-Vorpommern erspielt, so die Meldung vom Landesmusikrat M-V. Hinter diesen jungen erfolgreichen Talenten steht immer ein engagierter Lehrer, der bis zum Schluss an den Stücken feilt und immer wieder für seine Schützlinge nach Auftrittsmöglichkeiten sucht. Im optimalen Fall werden die Schüler neben ihrer Ausbildung an einer regionalen Musikschule zusätzlichen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der yaro gefördert. Von den 48 Bundespreisträgern aus Mecklenburg-Vorpommern (3 Mehrfachpreisträger) werden 31 Preisträger (ebenfalls 3 Mehrfachpreisträger) in der yaro ausgebildet. Neun von ihnen sind Frühstudierende und nehmen bereits einen Platz in der Klasse eines Hochschuldozenten ein. Sie erhalten ihren Unterricht wöchentlich an der Hochschule. Weitere 19 Bundespreisträger sind Netzwerk-Schüler, deren Hauptausbildung an einer Musikschule stattfindet und die in regelmäßigen Abständen durch Unterricht an der Hochschule neue Impulse und Anregungen erhalten. Verschiedene Konzertformate und Workshop-Angebote der yaro bieten im Einklang mit den Musikschulen eine optimale Vorbereitung auf den Wettbewerb. Das positive Ergebnis vom letzten Bundeswettbewerb zeigt deutlich, wie gut dies den Musikschulen des Landes in Zusammenarbeit mit der Hochschule gelingt.

"Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit den Musikschulen des Landes so erfolgreich an der Qualifizierung des Nachwuchses arbeiten zu können. Die stetig steigende Zahl der Preisträger aus M-V ist ein schöner Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen den Musikschullehrern und den Hochschuldozenten", sagt Professor Stephan Imorde, der Leiter der yaro.

Darüber hinaus stellten sich fünf weitere yaro-Talente aus Berlin und Sachsen dem Wettbewerb und wurden mit ersten Preisen ausgezeichnet. Die yaro verzeichnet somit beim diesjährigen Bundeswettbewerb ein positives Gesamtergebnis von 9 ersten Bundespreisen, 11 zweite Bundespreisen und 18 dritten Bundespreisen. Nur zwei Schüler der yaro sind ohne Preis nach Hause gefahren.

Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse der Schülerinnen der Flötenklasse von Sabine Franz mit drei 1. Preisen für Meret Louisa Vogel (25 Punkte), Chioma Susanna Eyermann (24 Punkte) und Karen Geisler (24 Punkte) sowie von Prof. Frau Anne-Elisabeth Ramsenthaler mit Amelie Möbius (25 Punkte) und Johanna Mill (23 Punkte). Tolle Ergebnisse erspielte sich die yaro-Fagottistinnen von David Petersen Annika Koll (24 Punkte) vom Konservatorium Schwerin und Hannah-Katharina Philipp (23 Punkte) von der Musikschule Leipzig, die beide auch in der Kategorie "Besondere Ensemble" angetreten sind und mit ihren Trios jeweils einen ersten Preis mit 24 Punkten nach Hause brachten. Die Saxophon-Schüler*innen von Jan Schulte-Bunert mit Alexander Prill (25 Punkte), Rosalie Rudolph (22 Punkte) und Emily Güntzel (21 Punkte).

Der Musikwettbewerb "Jugend musiziert" ist das bedeutendste Förderprojekt für musikalischen Nachwuchs in Deutschland. Gastgeber des Bundeswettbewerbs war in diesem Jahr die Hansestadt Lübeck.

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