Zeitstrahl | Von den Vorgängereinrichtungen, der Gründung der hmt Rostock bis heute
Der Zeitstrahl zeigt die Entwicklung der hmt Rostock auf, beginnend mit ihren Vorgängereinrichtungen und der Gründung als eigenständinge künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule über die Aufbaujahre bis heute. Ergänzt werden diese Daten durch weitere für die Hochschule wichtige Ereignisse, Erinnerungen und emotionale Momente.
Gründung der Hochschule für Musik, Theater und Tanz unter der Leitung des Komponisten Rudolf Wagner-Régeny, die 1950 in ein Staatliches Konservatorium Rostock, Fachschule für Musik, umgewandelt und 1978 als Außenstelle der Hochschule für Musik „Hanns Eisler” Berlin unter der Leitung von Karl-Heinz Will (28.06.1935-23.03.2024) fortgefüht wird.
1968 gründet der Volkstheater-Intendant Prof. Hanns Anselm Perten die Staatliche Schauspielschule Rostock. Unterbringung in Gebäuden in der Augustenstraße 116/117. 1970 Lösung vom Volkstheater und Entstehung einer eigenständigen Fachschule für Schauspielkunst in Rostock. 1981 Angliederung an die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch” Berlin.
Erste Pläne für die Gründung einer selbstständigen Kunsthochschule in Rostock, in der die Außenstelle der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin zusammengeführt werden sollen. Als zukünftiger Standort einer neuen Hochschule ist schon damals das als Altersheim genutzte Katharinenstift angedacht.
Nach dem Fall der Mauer im November 1998 folgt von 1990 bis 1994 eine Übergangsregelung: Die Anbindung an die Berliner Musikhochschule und die Berliner Hochschule für Schauspielkunst endet durch den „Abwicklungsbescheid“ des Landes Berlin. Das Land M-V beschließt die vorrübergehende Fortführung der Musik- und Schauspielausbildung als „Institut für Musik und Theater“ unter dem Dach der Universität Rostock und als Hochschule für Schauspielkunst des Landes M-V.
In den Jahre 1992/93 folgt das Ringen um die Frage einer eigenständigen künstlerischen Hochschule und wo deren Sitz sein soll, in Schwerin oder in Rostock.
Die Empfehlung des Wissenschaftrats von Januar 1992, die solide Musikausbildung in Rostock, internationale Preise der Schauspielschule und die spektakulären Protestaktionen der Schauspielstudierenden im Mai 1992 in Schwerin gegen Schließungspläne geben den Ausschlag dafür, dass der Landtag am 10.09.1992 den Beschluss zur Schließung von Juli 1992 revidiert und die Landesregierung beauftragt eine eigenständige Kunsthochschule in Rostock zu gründen. Am 30.03.1993 beschließt die Landesregierung die Gründung einer Hochschule für Musik und Theater zum 01.01.1994 in Rostock.
Gründung des gemeinnützigen Vereins „Freunde und Förderer der Hochschule für Musik und Theater Rostock e.V.“ (Vereinsregister Nr. 1138) zur Vorbereitung der Hochschulgründung und zur Unterstützung der Hochschule. Vorsitzender wird Prof. Dr. Günther Wildenhain, ab 18. April 1997 Prof. Dr. med. Ingo Richter.
Offizielle Gründung einer eigenständigen Hochschule für Musik und Theater Rostock. Unter ihrem Dach werden die Ausbildungssparten Musik und Schauspiel zusammengeführt. Sie ist die einzige künstlerische Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern. Nach 20 Jahren wurde erstmals wieder eine künstlerische Hochschule in Deutschland gegründet.
Ministerpräsident Dr. Berndt Seite ernennt Prof. Wilfrid Jochims (*03.12.1936, † 19.07.1924) zum Gründungsrektor. Christfried Göckeritz wird als erster Professor an der hmt Rostock berufen. 16 der 39 bewilligten Personalstellen sind Professorenstellen.
43 Schauspiel- und 72 Musikstudierende werden aus dem laufenden Wintersemester der Vorgängereinrichtungen übernommen und der Lehrbetrieb startet mit insgesamt 280 Studierenden in einer ehemaligen Schule Am Bussebart und in einer Villa am Rostocker Schillerplatz sowie in einem baufälligen Gebäude in der Augustenstraße (Schauspiel). Für Konzerte und Klassenvorspiele dient der Rostocker Barocksaal.
Die Studierenden des 3. Studienjahres Schauspiel führen „Jubiläum“ von George Tabori unter der Regie von Prof. Thomas Vallentin auf.
Das Land und die Hansestadt Rostock beschließen das Katharinenstift, ein ehemaliges Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert, als künftigen Sitz der Hochschule zu nutzen.
Gründung der Association of Baltic Academies of Music (ABAM) unter der Federführung der hmt Rostock in Rostock. Ihr treten die Musikhochschulen der Länder Polen, Litauen, Lettland, Estland und Dänemark sowie die Rubin-Academy of Music Jerusalem als assoziiertes Mitglied bei. Es folgt die Aufnahme der Hochschulen Helsinki, Stockholm, Malmö, Luleå und im Jahr 1999 St. Petersburg. In ihrer Hochzeit vereint die ABAM 17 Hochschulen des baltischen Raumes und macht die Rostocker Hochschule im gesamten Ostseeraum bekannt. Damit erfüllt sich der Auftrag nach einem intensiven Austausch innerhalb des Ostseeraumes, den die Landesregierung 1994 der neugegründeten Hochschule erteilt hat. 2016 wird der Verbund nach vielen gemeinsamen kulturellen Projekten aufgelöst.
im Rahmen von „Jeunesses Musicales“ in der Nikolaikirche als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen hmt Rostock, Hansestadt und Rostocker Unternehmen.
Drei Tage lang unter der Leitung der Landesvorsitzenden Prof. Renate Kafurke.
Bereits im April 1994 werden Teile der Gebäude der Schauspielschule in der Augustenstraße wegen Einsturzgefahr baupolizeilich gesperrt.
Die hmt Rostock lädt erstmals während der vorlesungsfreien Sommerzeit zu Meisterkursen ein, die für die eigenen Studierenden und die Studierenden der Mitgliedshochschulen der ABAM kostenfrei sind.
Ab 2005 findet der Sommercampus in Kooperation mit den Festspielen M-V statt. Diese Zusammenarbeit ermöglicht ab 2006, dass die teilnehmenden Talente solistisch in Proben und Festspielkonzerten mit der Polnischen Kammerphilharmonie konzertieren können, was zum Markenzeichen des Sommercampus wird. Ab 2015 steht für die Orchesterarbeit die Norddeutsche Philharmonie Rostock zur Verfügung.
2020 fällt der Sommercampus aufgrund der Corona-Pandemie aus.
Beim 25. Sommercampus im August 2021 übergibt Angelika Thönes nach über 20 Jahren der Organisation und Leitung die Verantworung an Daniel Bucurescu. 2024 übernimmt Konstantina Stankow die Sommercampus-Organisation.
Solistin ist u.a. die 15-jährige, aus Riga stammende Geigerin Baiba Skride aus der Klasse von Prof. Petru Munteanu, die 2001 den ersten Preis des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel gewinnt und eine erfolgreiche internationale Karriere startet.
Im Wintersemester 1996/97 zählt die hmt Rostock inzwischen 310 Studierende.
Für konzertante Aufführungen errichtet Guido Schumacher aus Baelen (Belgien) eine dreimanualige Orgel mit 17 Registern.
Das Instrument wiegt ca. zwei Tonnen und enthält etwa 1.000 Pfeifen. Die Orgel ist für den Orgelsaal im Katharinenstift, den geplanten Sitz der hmt Rostock, konzipiert.
Zum Wintersemester 1999 präsentiert sich die hmt Rostock mit einem neuen Internetauftritt.
20 Lehrer und Lehrerinnen nehmen das deutschlandweit einmalige Zusatzstudium „Darstellendes Spiel“ auf. Ab dem Wintersemester 2000/2001 kann Darstellendes Spiel auch als Hauptfach studiert werden.
Die Norddeutschen Neuesten Nachrichten berichten wöchentlich über die hmt Rostock. 23 Jahr lang liefert die hmt-Öffentlichkeitsarbeit zuverlässig Texte und Bilder. Die Veränderungen in der Medienlandschaft verschonen die hmt-Kolumne nicht. Am 15.05.2020 erscheint die letzte Kolumne.
Sanierung und Erweiterung des Katharinenstifts nach den Plänen des Architektenbüros Braun & Voigt aus Frankfurt am Main, das am 08.04.1997 den Zuschlag erhalten hatte. Die Baukosten betragen rund 60 Millionen DMark, die je zur Hälfte vom Land und von der Stadt Rostock getragen werden.
Die international bekannte Komponistin Adriana Hölszky wird zur Professorin für Komposition an die hmt Rostock berufen. Inzwischen zählt die Hochschule 400 Studierende.
Das renommierte Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl erhält einen Lehrauftrag. Dem Gründungsrektor Prof. Wilfrid Jochims ist es im Rahmen seiner visionären Zukunftspolitik ein Anliegen, an der neuen Hochschule an der Peripherie Deutschlands Angebote mit Alleinstellungsmerkmalen zu schaffen. 2004 Ernennung der Pianisten zu Honorarprofessoren, am 1. November 2012 Berufung auf die weltweit erste und einzige Professur W3 für Klavierduo (Stiftungsprofessur).
Oberbürgermeister Arno Pöker, Ministerpräsident Harald Ringstorff, Kultursenator Dr. Enoch Lemke, Kanzler Sebastian Schröder und Gründungsrektor Prof. Wilfrid Jochims. Verdeckt: Finanzministerin Sigrid Keler.
Die hmt Rostock ist bis zum 3. Juli Gastgeber dieses jährlichen Treffens, an dem 19 Schauspielschulen aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland teilnehmen. Ihre Studierenden gewinnen mit der Szenencollage „Dann danken wir dem Himmel, der alles weise lenkt. Moliere. Ein Spiel“ unter der Regie von Prof. Frank Strobel drei Solopreise.
Der Inhaber und Geschäftsführer der Deutschen Seereederei KBE Konsul Horst Rahe gründet die Horst-Rahe-Stiftung. Sein Anliegen ist es, Hochbegabungen, die zum Studium an die hmt Rostock kommen, finanziell zu unterstützen. Für seine Verdienste als Mäzen verleiht ihm die hmt Rostock den Titel „Ehrensenator“.
Musikalische Hochbegabungen wie Baiba Skride aus Lettland und Albena Danailowa aus Bulgarien gehören zu den ersten Stipendiaten der Horst-Rahe-Stiftung. Heute ist Baiba Skride eine international gefragte Violinsolistin und Albena Danailowa Konzertmeisterin der Wiener Philharmoniker.
2020 Umbenennung in Familie Rahe-Stiftung.
Unter dem Motto „Kulturen im Dialog“ veranstaltet die hmt Rostock im Barocksaal eine Aktion „Gemeinsam gegen Rechts“. Studierende verschiedener Nationalitäten präsentieren musikalische und literarische Beiträge. Es sprechen Minister Prof. Dr. Peter Kauffold und der Rektor der Hochschule Prof. Wilfrid Jochims, die das gewaltsame Verhalten gegenüber ausländischen Mitbürgern stark verurteilen und zu mehr Toleranz aufrufen. Die Studierenden der hmt Rostock initiieren die Verbesserung der Betreuung ausländischer Studierender durch Patenschaften.
Mit der Fertigstellung der Renovierungsarbeiten und Erweiterungsbauten des Katharinenstifts beginnt für die hmt Rostock ein neuer Zeitabschnitt. Das zur Hochschule umgebaute „Katharinenstift“ wird an die hmt Rostock übergeben. Im März erfolgt der Umzug in das neue Gebäude.
Einweihung des neuen Hochschulgebäudes mit einem spektakulären Festakt und Konzert am 20. April. Am Tag der Offenen Tür am 22. April strömen über 25 000 Besucher zur Besichtigung die neue Hochschule im Katharinenstift. Vom 28. April bis 5. Mai folgt eine Festwoche mit zahlreichen Höhepunkten. Zur Einweihung erscheint die Festschrift „Glücksmomente“.
Die Geigerin Baiba Skride, Studentin in der Klasse von Prof. Petru Munteanu, gewinnt den ersten Preis des renommierten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Von da an beginnt für sie eine internationale Karriere als Solistin.
Die Schauspielinszenierung „Siegfried-Frauenprotokolle 2001“ von Volker Braun in der Regie von Martin Nimz erhält beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in Bern den hochdotierten Vontobel-Preis. Von 1990 bis 2004 werden die Schauspieldarbietungen der hmt Rostock bei den jährlichen Theatertreffen ohne Unterbrechung mit einem oder mehreren Preisen ausgezeichnet und auch in den folgenden Jahren errangen sie immer wieder Auszeichnungen.
Dem Gründungsrektor Prof. Wilfried Jochims folgt Professor Dr. Hartmut Möller als neuer Rektor nach. Er übt das Amt bis zum 30. September 2004 aus.
Erstmals findet auf Initiative von Prof. Karl-Heinz Will und seiner Frau ein Absolvententreffen im Katharinenstift statt. Über 250 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Musikhochschule folgen der Einladung, darunter auch einstige Mitarbeitende und Ehemalige der ersten Rostocker Hochschule für Musik, Theater und Tanz, die von Rudolf Wagner-Régeny geleitet wurde.
Erstes Solistenkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock im Rahmen des erweiterten Kooperationsvertrags mit dem Volkstheater Rostock. Zwei- bis dreimal im Jahr haben herausragende Studierende die Möglichkeit solistisch mit Orchester zu konzertieren.
Die Ostseezeitung veranstaltet in Kooperation mit der hmt Rostock erstmals eine Benefiz-Weihnachtsgala, die der Spendenaktion „Helfen bringt Freude“ zu Gute kommt. Das Programm beruht in den Anfangsjahren auf den von der Ostseezeitung unterstützen OZ-Popwochen und OZ-Klassikwochen im Rostocker Hof, die zum Besuchermagnet werden.
In den Jahren 2020, 2021 und 2022 pausierte die OZ-Weihnachtsgala aufgrund der Corona-Pandemie.
Das „Björk-Projekt“ mit über 50 Mitwirkenden aller drei Institute erlebt zwei ausverkaufte Vorstellungen. Eine zusätzlich angesetzte Vorstellung ist innerhalb einer Stunde ausverkauft. Künstlerische Gesamtleitung: Wolfgang Schmiedt. Am 10.11.2003 wird das „Björk-Projekt“ mit dem Kulturförderpreis des Landes ausgezeichnet.
Die hmt Rostock ist Gastgeberin der Veranstaltung „Nacht der Kulturen“ des Vereins Bunt statt braun. In den Räumen der Hochschule präsentieren sich die Kontinente der Erde. Die Zuschauerresonanz ist so unerwartet hoch, dass die hmt Rostock aus allen Nähten platzt.
Für die Inszenierung „Victor oder die Kinder an der Macht“ von Roger Vitrac, Regie Uli Hoch, erhalten die Rostocker Schauspielstudierenden auf dem Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender den höchstdotierten Max-Reinhardt-Preis sowie zwei Einzelpreise und den Publikumspreis.
Das Konzert demonstriert die Internationalität und kulturelle Vielfalt der hmt Rostock und wird von da an jährlich veranstaltet. 35 Nationen sind zu dem Zeitpunkt an der Hochschule vertreten.
Zu diesem Anlass finden einen Monat lang zahlreiche Aufführungen und Konzerte statt.
Pop/World Music ist ab dem Wintersemester 2004/05 innerhalb der pädagogischen Ausbildung in den Studienplänen fest verankert. Zuvor gab es dieses Lehrangebot seit dem Jahr 2000 nur in der „Grauzone“.
Erstmals findet bis zum 6. November das Festival „Brücken - Festival für Neue Musik in MV“ statt. Veranstaltet wird es vom Verein für Neue Musik Mecklenburg-Vorpommern e.V. in Verbindung mit dem Landesverband Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen Komponistenverbands in Zusammenarbeit mit der hmt Rostock. Künstlerischer Leiter ist Prof. Peter Manfred Wolf. Im Laufe der nächsten Bücken-Festivals sind renommierte Komponisten und Interpreten wie Helmut Lachenmann, Jörg Widmann, Wolfgang Rihm, Friedhelm Döhl, Martin Smolka und das Minguet Quartett zu Gast.
Der Verein „Live Music Now Rostock“ gründet sich als deutschlandweit 13. Mitglied der weltweiten Vereinigung „Yehudi Menuhin - Live Music Now“ und als zweiter in den neuen Bundesländern und kooperiert seitdem eng mit der hmt Rostock.
Bis zum 1. Mai findet erstmals die Mecklenburgische Bläserakademie statt, die von den Dozenten Sabine Kaselow (Oboe), Gregor Witt (Oboe) und Prof. Günter Weidlich (Horn) initiiert wird. Studierende der hmt Rostock und der Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin kommen von nun an einmal im Semester zu Workshops im Gutshof Ilow und zu Konzerten zusammen.
Mit dem Robert-Schumann-Festival bietet die hmt Rostock erstmals eine jährlich stattfindende mehrtägige Kammermusikreihe an, die sich einem bestimmten Komponisten oder Thema widmet. Es folgen Festivals zu Brahms, Schubert, Mendelssohn, "Wien 1910", "Bohème", "Constellations françaises", "Reif für die Insel?", Schubertiade, Percussion Nights, "Happy Birthday, Mr. Beethoven!", "Als die Stunden still standen" und "Mutationen".
Die hmt Rostock führt für ihre Studierenden zum ersten Mal den jährlich stattfindenden Wettbewerb „hmt-Musikpreis“ durch. Ziel ist es, den hochschulinternen Wettstreit innerhalb der Solofächer sowie das kammermusikalische Musizieren zu fördern.
Zwischen 2007 und 2014 erschienen insgesamt 15 Ausgaben der Semesterzeitung "Klangspiele".
Die hmt Rostock vergibt erstmals den Preis „hmt-Interdisziplinär“, mit dem Ziel, hochschulinterne institutsübergreifende Projekte zu motivieren und zu fördern. Der Wettbewerb wird jährlich ausgetragen.
Das ZVM setzt sich unter der Leitung von Volker Ahmels dafür ein, dass jene Komponistinnen und Komponisten der Moderne, die Opfer der Gewaltherrschaft des NS-Regimes wurden, in der Öffentlichkeit wieder bekannt und ihre in Vergessenheit geratenen Werke gespielt werden.
Der Kapitelsaal wird nach umfangreichen Umbauarbeiten und der Verbesserung der Akustik auch als hochschulinterner Veranstaltungssaal genutzt.
Mit der "young academy rostock" gründet die hmt Rostock ihr eigenes "Internationales Zentrum für musikalisch Hochbegabte“. Schirmherr ist Daniel Barenboim, die Leitung hat Prof. Stephan Imorde.
Am 25. Juni 2009 unterzeichnen der Landesverband der Musikschulen in M-V und die hmt Rostock eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation auf dem Gebiet der Förderung des musikalischen Nachwuchses. Ebenfalls im Jahr 2009 erhält die yaro die Auszeichnung „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“.
Der Hochschulrat konstituiert sich. Ihm gehören u.a. der Filmschauspieler Armin Mueller-Stahl und der Dirigent Daniel Barenboim an.
Ab 2011 entwickelt er sich zum Akademischen Jahresempfang der Wissenschafts- und Hochschulregion Rostock. Veranstaltungsort ist die hmt Rostock
Im ausverkauften Katharinensaal präsentieren sich die Studierenden aller Klavierklassen. Der Abend endet mit der feierlichen Vergabe von Publikumspreisen, Freibier und Jazzmusik live. Künstlerische Leitung: Prof. Matthias Kirschnereit.
Die hmt Rostock erhält ihre Akkreditierungsurkunde, nachdem im Oktober 2007 damit begonnen worden war, die Studiengänge im Zuge des sogenannten „Bologna-Prozesses“ auf Bachelor und Master umzustellen. Ab dem Wintersemester 2010/11 erfolgt die Einschreibung in die Bachelor- und Masterstudiengänge.
Kronprinz Frederik von Dänemark und seine Gattin Mary nehmen an einem Kinderkonzert des dänischen Künstlers Thomas Sandberg auf der Bühne des Katharinensaals teil.
Mit einem Hochschulorchesterkonzert und einer Fotoausstellung über den Umbau des Katharinenstifts zum Hochschulgebäude wird dieser Anlass gefeiert.
Die hmt führt ein neues Logo sowie Corporate Design ein und geht mit einer neuen Website an den Start. Damit entwickelt sie sich zur Marke „hmt“. Frischer, bunter und unverwechselbar!
Ab 2010 unterhält die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die zentrale Kommunikation einen Facebook-Kanal und ab 2011 einen YouTube-Videokanal. 2016 kommt ein Instagram-Account hinzu.
Feierliche Auftaktveranstaltung des neuen Studiengangs Master Theaterpädagogik mit internationalen Gästen. Studiengangsleiterin ist Frau Prof. Marion Küster, die 2004 als Professorin für Theaterpädagogik an die hmt Rostock berufen wurde. Der Master Theaterpädagogik löst die Ausbildung im Darstellenden Spiel ab.
Feierliche Amtsübergabe an Frau Dr. Susanne Winnacker. Sie ist die erste Rektorin einer Hochschule in Mecklenburg-Vorpommern.
Die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung wird im Rahmen des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ vergeben.
Festkonzert und Tagung „Konzertiert fördern. Kontexte und Strukturen musikalischer Hochbegabungsförderung“
Beginn einer engen Kooperation mit dem Grandhotel Heiligendamm. In der gemeinsamen Konzertreihe treten Studierende der Hochschule jeden dritten Donnerstag im Monat im Ballsaal auf. Die Corona-Pandemie führt dazu, dass die Reihe auf Eis gelegt wird. Die YARO bleibt weiterhin regelmäßiger Gast im Grandhotel.
Professor Bernd Zack ruft mit dem Pianistenforum eine Reihe ins Leben, zu der er herausragende Pianistinnen und Pianisten für Konzerte, Meisterkurse, Vorträge und Diskussionen einlädt. Seitdem waren zu Gast: Alfred Brendel, Bernd Glemser, Stephen Kovacevich, Aya Matsushita, Peter Rösel, Jacques Rouvier, Christine Schornsheim, das Klavierduo Shalamov, Pavel Gililov, Radoslav Kvapil, das Klavierduo Turgeon, Eldar Nebolsin, Péter Nagy, Ronald Brautigam, Anne Queffélec, Cédric Pescia, Bernd Goetzke, Janina Fialkowska, Milena Mollowa, Jura Margulis, Kit Armstrong und Johan Schmidt.
Tausende von Besuchern feiern mit. Ab dem Hahnenschrei um 6 Uhr früh bis um 6 Uhr am nächsten Morgen – 24 Stunden lang – finden 100 verschiedene Programmpunkte mit über 420 Studierenden und Lehrkräften statt. So manche Darbietung lockt in die entlegensten Winkel des Gebäudes. Zum Alumnitreffen kommen 70 Absolventinnen und Absolventen sowie ehemalige Lehrende aller Fachbereiche.
Die hmt Rostock dreht zwei Tage lang einen 3-minütigen Imagefilm, der Einblick in die inspirierende Atmosphäre und das Leben an der Hochschule gibt. Die Idee zum Film entsteht als Ergebnis eines Markenentwicklungsprozesses, den die Hochschule im Rahmen der individuellen Hochschulberatung der länderübergreifenden Hochschulmarketingkampagne „Mein Campus – Studieren in Fernost“ mit Unterstützung der Agentur Ketchum Pleon durchlaufen hat. Am 17. Februar 2015 geht das Video online und erreicht auf Facebook innerhalb von 3 Wochen über 160.000 Aufrufe.
Im Mai 2015 geht auch eine virtuelle 360 Grad-Campus-Tour online, in der ein Student durch das Gebäude führt und die schönsten und wichtigsten Orte zeigt.
23. Konferenz der European Association for Music in Schools (EAS) an der hmt Rostock. An vier Konferenztagen diskutieren 177 Delegierte aus 28 europäischen Länden sowie aus den USA, Kanada, Indien und Australien über Fragen des Hörens und Verstehens von Musik in pädagogischen Zusammenhängen. Neben drei Keynotes, 67 Vorträgen, 6 Posterpräsentationen und 11 Workshops wurde die Konferenz von einem europäischen Studierendenforum, einem Doktorandenforum, einer Ausstellung zum Thema und einem bunten Konzertprogramm gerahmt.
Im Rahmen der Qualitätsoffensive erhält die hmt Rostock bis 2023 Drittmittel in einer Gesamthöhe von 621.720,15 € für die Entwicklung und Implementierung des Praxisjahrs Schule und den Aufbau eines Musikmentor:innennetzwerks.
Die hmt Rostock unterstützt die bundesweite HRK-Aktion „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“. Mit dem Slogan bekennen sich die Mitgliedshochschulen der HRK zu ihrer Haltung und reagieren damit auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den vorangegangenen Wochen und Monaten.
Mit der AMDK werden praxisorientierte Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Künstlerinnen und Künstler bereit gehalten. Angesiedelt an der hmt Rostock arbeitet sie als Schnittstelle zwischen Theatern und Orchestern auf der einen Seite und Studierenden auf der anderen.
Der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mathias Brodkorb und die Rektorin der hmt Rostock Dr. Susanne Winnacker verständigen sich in einer Teilzielvereinbarung darauf, dass die Hochschule ab dem Wintersemester 2017/18 mehr Lehrerinnen und Lehrer für das Schulfach „Musik“ ausgebildet werden. Mit dieser Maßnahme soll dem akuten Lehrermangel in Mecklenburg-Vorpommern begegnet werden. Das Land stellt dafür bis zum Jahr 2020 insgesamt 1.330.000 Euro aus den Hochschulpaktmitteln zur Verfügung.
Die Musikpädagogik an der hmt-Rostock startet einen Pilotversuch in der Lehrerbildung – Der "Praxistag Schule" verknüpft in der Mitte des Studiums praktische und theoretische Inhalte. Aus dem "Praxistag Schule" entwickelt sich kurze Zeit später das "Praxisjahr Schule".
Während das „Brücken“-Festival pausiert, rückt die hmt Rostock mit diesem sechstätigen Festival einen der wichtigsten und folgenreichsten Tonschöpfer des 20. Jahrhunderts in den Fokus: den Komponisten Karlheinz Stockhausen. Es erklingt elektronische und szenische Musik in unterschiedlichsten Facetten mit absoluten Spezialisten auf dem Gebiet der Stockhausen-Musik, die neben ihren Auftritten auch täglich in öffentlichen Meisterkursen zahlreiche Werke mit den Studierenden erarbeiten. Es ist das erste Mal, dass ein solches Stockhausen-Projekt von einer deutschen Musikhochschule realisiert wird. Kooperationspartner dieser einmaligen Reihe ist die Stockhausen-Stiftung für Musik in Kürten.
Übergabe der kulturhistorisch bedeutsamen Quellen mit Handschriften, Noten und seltenen Publikationen von Konrad Wallerstein (1879-1944), in dessen Besitz das Zentrum für Verfemte Musik seit 2014 ist, an die Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Rostock, um sie zu bewahren und zu erhalten.
Die Lebensgeschichte Konrad Wallersteins für alle zugänglich zu machen war der Wunsch der einzigen Überlebenden des Holocausts aus der Familie, Wallersteins Tochter Hanna Orsten, die 1939 nach London flüchten konnte. Wallerstein wurde 1943 zusammen mit seiner Frau zunächst nach Theresienstadt deportiert, dann im Jahr 1944 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.
Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit führt das regelmäßige Erscheinen des hmt-Newsletters ein, der seitdem über Veranstaltungen, Wettbewerbserfolge und Neuigkeiten informiert. Bis Mai 2024 sind 78 Newsletter an die stetig wachsende Zahl an Abonnenten verschickt worden.
Die Kooperation mit dem Volkstheater Rostock wird erweitert um einen jährlich stattfindenden Orchesterworkshop Klavier mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Dadurch kann die hmt Rostock ihren Pianistinnen und Pianisten herausragende Möglichkeiten bieten solistisch mit Orchester zu arbeiten und konzertieren.
Für den neuen Jahrgang Schauspiel gilt erstmals ein vollständig überarbeiteter Studienplan und eine aktualisierte Studien- und Fachprüfungsordnung. Neu im Curriculum: jahrgangsübergreifende Projektarbeiten, Theaterrezeption und Synchronsprechen, auf Film und Fernsehen wird mit „Schauspiel vor der Kamera“ und „Filmproduktion“ ein stärkerer Fokus gesetzt. Die Immatrikulation neuer Schauspielstudierender erfolgt künftig nur noch zum Sommersemester.
Der deutsche Filmregisseur Andreas Dresen tritt die neu eingerichtete, nebenberuflich-künstlerische Professor für Filmschauspiel an. Die Rektorin Prof. Dr. Susanne Winnacker begrüßt diesen Schritt sehr: „Mit der Berufung von Andreas Dresen ist ein Meilenstein für die Entwicklung nicht nur der hmt Rostock geschafft. Der außerordentlich renommierte Filmemacher Andreas Dresen, der selbst aus M-V stammt, hat die einzigartige Fähigkeit, die Interessen der Filmschaffenden in diesem Land zu erkennen, zu bündeln und dem Land gegenüber und in Zusammenarbeit mit der Landesregierung für die Filmschaffenden zu vertreten.“
Einweihung des Seminarraums nach Ausbau der Dachterrasse. Modernste Präsentationstechnik: Touch-Screen Bildschirm und Videokamera. Baukosten: über 300.000 Euro. Architekt: Dipl.-Ing. Andreas Baier.
Der Filmemacher Andreas Dresen – seit dem Sommersemester 2018 Professor für Filmschauspiel an der hmt Rostock – initiiert die Gesprächsreihe "hmt: Fokus Film". Sein erster Gast ist Axel Prahl. Folgende Filmschauspielerinnen und - schauspieler sind seitdem an der hmt Rostock zu Gast gewesen: Alexander Scheer, Katharina Thalbach, Steffi Kühnert, Charly Hübner, Bjarne Mädel, Milan Peschel, Gabriele Maria Schmeide, Dagmar Manzel und Corinna Harfouch.
Die hmt Rostock beteiligt sich mit zehn Konzerten, darunter u. a. die Aufführung der h-Moll Messe und der Brandenburgischen Konzerte.
Die hmt Rostock gehört zu den deutschlandweit acht Hochschulen, die diesen Studiengang mit Staatsexamensabschluss anbieten und zukünftige Lehrerinnen und Lehrer für dieses Fach ausbilden. Das Land M-V hat „Darstellendes Spiel“ als reguläres Unterrichtsfach im Rahmen der künstlerischen Fächer neben Musik und Kunst wieder eingeführt.
Der Studiengang Master of Arts Theaterpädagogik läuft zum Ende des Sommersemesters 2020 aus.
Die Amtsübergabe ist erforderlich, da Rektorin Professor Dr. Susanne Winnacker nach siebenjähriger Amtszeit ab 1. November als Vize-Intendantin an das Schauspielhaus Bochum wechselt. Prof. Krämers Funktion als amtierender Rektor endet am 01.09.2020.
Die Uraufführung der Oper "Dead End for Cornelius R.“ von Sven Daigger (Libretto: Sarah Grahneis) gehört zu den Höhepunkten im Rahmen der Feierlichkeiten zum 600-jährigen Jubiläum der Universität Rostock. Gleichzeig feiert die hmt Rostock mit ihr ihr 25. Jubiläum. Musikalische Leitung: Prof. Christian Hammer, Regie: Stephan Jöris. Die Oper geht zurück auf die historische Theaterkomödie „Cornelius Relegatus“ von Albert Wichgreve, die im Jahre 1601 in Rostock uraufgeführt wurde.
Nach Vorgabe des Erlasses des Bildungsministeriums M-V vom 13. März wird der Beginn des Lehr- und Veranstaltungsbetriebes an der hmt Rostock auf den 20. April verschoben. Die Lehre findet im Sommersemester 2020 in digital gestützten Formaten („distance learning“) und ohne Präsenz statt. Alle öffentlichen Hochschulveranstaltungen, Theateraufführungen und Konzerte werden zunächst bis einschließlich 19. April abgesagt, dann bis zum 12. Juli 2020. Das Hochschulgebäude ist für den Lehr-, Übe- und Veranstaltungsbetrieb geschlossen.
Absage des Sommercampus und Verschiebung der Meisterkurse auf 2021 und 2022.
Die Popabteilung erhält Räumlichkeiten An der Jägerbäk 4 in Marienehe. Dafür werden die Baracken in der Neubrandenburger Str. aufgegeben. Für die Musikwissenschaft, Pädagogik und Verwaltung werden seit Januar 2020 Büroräume in der Grubenstraße angemietet.
Premiere der Veranstaltungsreihe „hmt on air!“ Es ist die erste Veranstaltung mit Publikum nach Beginn der Corona-Pandemie. 80 Zuschauer sind live im Saal dabei, 360 Zuschauer verfolgten die Übertragung des Konzerts live auf der hmt-Website (Live-Stream) bei bester Ton- und Bildqualität. Die Bildregie (Carsten Storm) führte durch vier Kamerapositionen.
Prof. Dr. Reinhard Schäfertöns tritt sein vierjähriges Amt als Rektor der hmt Rostock an. Am 30.02.2023 beendet er nach 2 ½ Jahren seine Amtszeit vorzeitig und übergibt die Leitung an Herrn Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang, der als amtierender Rektor die Amtsgeschäfte für die Übergangszeit bis zur Neubesetzung führt.
Die hmt Rostock wird Forschungsstelle für das international renommierte Editionsvorhaben „Korngold Werkausgabe“ und richtet sich damit im Bereich der Forschung völlig neu aus.
Gemeinsam mit der Humboldt-Universität Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt am Main erforscht die hmt Rostock (hmt Rostock) das musikalische Schaffen des Komponisten Erich Wolfgang Korngold, mit dem Ziel, eine Werkausgabe zu editieren. Dieses interakademische Vorhaben der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz ist auf 25 Jahre angelegt (2021–2045).
Betreuung der internationalen Studierenden und des Progamms Erasmus+, Weiterentwicklung der Internationalisierung (Ostsee-Strategie, Audit-Strategiewerkstatt), Professionalisierung, Kooperation und Austausch.
Erstmals wagt sich die hmt Rostock an die Aufführung einer Wagner-Oper. Regie: Horst Kupich, Ausstattung: Christopher Melching, musikalische Einstudierung: Christan Hammer. Musikalische Begleitung an zwei Klavieren.
60 jungen Musikerinnen und Musiker aus 15 Nationen spielen 7.000 Euro ein. Ein weiteres Benefizkonzert folgt am 24.02.2023.
Die J. M. Sperger Gesellschaft trägt ihren Wettbewerb in enger Kooperation mit der hmt Rostock vom 27. März bis 3. April 2022 erstmals in Rostock aus.
Ab dem Wintersemester 2022/23 erweitert die hmt Rostock ihr Studienangebot um einen Masterstudiengang „Opernstudio“, zwei neue Masterstudiengänge für den Quereinstieg ins Lehramt Musik oder Lehramt Theater sowie das neue Hauptfach „Digitale Musikpraxis“ für Lehramtsstudierende.
Vortrag und Konzert am Nachmittag und Konzert mit Zeitzeugengespräch am Abend. Zu Gast sind Joyce Bergman-van Hessen und Professorin Natalie Clein. Das Zentrum für Verfemte Musik war im Januar 2008 gegründet worden. Leiter ist Volker Ahmels.
Die hmt Rostock streamt mit einer Aufzeichnung des Hochschulorchesterkonzerts vom 17./18. Januar 2023 zum letzten Mal live. Insgesamt 59 Livestreams und Aufzeichnungen wurden vom 25.08.2020 bis 03.02.2023 in der Reihe „hmt on air!“ über die hmt-Website dargeboten. In Zukunft werden ausgewählte Aufzeichnungen unter dem Titel „hmt Streaming“ on Demand angeboten, d.h. sie sind zeitlich beliebig abrufbar.
Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang übernimmt als amtierender Rektor die Amtsgeschäfte für die Übergangszeit bis zur Neubesetzung.
Gemeinsam mit neun weiteren Universitäten und Hochschulen ist die hmt Rostock mit dem länder- und fächerübergreifenden Verbundprojekt DigiProSMK bei der Ausschreibung der Förderschiene "lernen:digital" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erfolgreich und erhält bis 2026 Drittmitteln in Höhe von insgesamt 684.627,90 € für die Entwicklung von Fortbildungsmodulen im Bereich des digitalen Musizierens und zum Einsatz von KI im Musikunterricht.
Zum 1. Mal. laden Studierende des Lehramts Theater ein zu Aufführungen, interaktiven Performances, Chorstücken, Workshops u.v.m. Das zweitägige Urknall-Festival ist ein Ort des Austauschs und der Vernetzung auf dem Weg zu einem Theater für alle. Weitere Features: Party, Buffet und Juhuuu!
Um die Querschnittsaufgaben der künstlerischen Lehrkräftebildung und Bildungsforschung zukünftig organisieren und vor allem gestalten zu können, gründen die Akteure an der hmt Rostock eine zentrale Einrichtung: die rosa.
Die Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Bettina Martin ernennt Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang zum neuen Rektor der hmt Rostock. Die Rektoren vor ihm waren Prof. Wilfrid Jochims (01.01.1994 - 30.09.2001), Prof. Dr. Hartmut Möller (01.10.2001 - 31.05.2004), Prof. Christfried Göckeritz (01.10.2004 - 30.09.2012), Prof. Dr. Susanne Winnacker (01.10.2012 - 31.10.2019), Prof. Dr. Oliver Krämer (amtierender Rektor 01.11.2019 - 31.08.2020) und Prof. Dr. Reinhard Schäfertöns (01.09.2020 - 31.03.2023). Vom 01.04. - 26.09.2023 leitete Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang die Hochschule amtierend.
Im Beisein von Finanzminister Dr. Heiko Geue, Wissenschaftsministerin Bettina Martin, Rektor Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang und Kanzler Frank Ivemeyer wird der Grundstein des Erweiterungsbaus für die Hochschule für Musik und Theater Rostock gelegt.
Zeit zum Feiern! Ein Nachmittag mit Konzerten, ein Festkonzert am Abend, eine Ausstellung.
Die Struktur der Institute wird angepasst und auf vier erweitert. Es gibt jetzt das Institut für Musik, das Institut für Musikwissenschaft, Musiktheorie und Komposition, das Insitut für Musikpädagogik und Theaterpädagogik und das Institut für Schauspiel.
Konzert des Hochschulsinfonieorchesters und des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chores Hamburg u.a. mit der Sinfonie Nr. 9 d-Moll und dem Te Deum | Musikalische Leitung: Prof. Florian Erdl/Hansjörg Albrecht | Wiederholung am 26.02.24 in St. Michaelis Hamburg.
Das Projekt „Fokus Stimme“ ist im Lehramt Theater angesiedelt und wird von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre im Programm „Freiraum 2023“ mit knapp 400.000 € gefördert.
Auf die Professur wird Jutta Wangemann berufen.
Ermöglicht wird dieses Vorhaben durch das Ende 2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Programm „FIT - Förderung internationaler Talente zur Integration in Studium und Arbeitsmarkt“, angesiedelt beim Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD). Das Projekt der hmt Rostock ist eines von 89 bewilligten Projekten. Neben der hmt Rostock hat nur noch eine weitere künstlerische Hochschule eine Bewilligung erhalten.
Vom 20. bis 29. Juni 2024 feiert die hmt Rostock mit einer Festwoche ihr Bestehen. Das Programm reicht von einem Festkonzert über Pop- und Klassikkonzerte, einem Familienprogramm und der Klaviernacht, Schauspieldarbietungen, eine Lange Nacht der Musik, der Night of Percussion bis zu einem Gesprächskonzert zu Erich Wolfgang Korngold und einem Jubiläumsfest.
In den zurückliegenden Jahren hat die hmt Rostock ihr Profil stark geschärft und sich klare Alleinstellungsmerkmale erarbeitet: Ihr Fokus liegt auf der Orchesterausbildung inklusive Oper. Sie bietet hervorragende Möglichkeiten für Solistinnen und Solisten mit Orchester zu spielen, verbindet auf hervorragende Weise Studium und Berufspraxis, ist stark vernetzt mit allen Landestheatern und Musikschulen des Landes, geht in der Lehrerausbildung innovativ und progressiv vor und reagiert besonders vielseitig auf die Bedürfnisse der zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer, hat einen starken Wissenschaftsbereich entwickelt und die Forschung völlig neu ausgerichtet, ihr Institut für Schauspiel zeichnet sich durch eine Professur für das Fach Filmschauspiel aus, ihre Nachwuchsförderung durch die Young Academy Rostock ist als „best practice“ beispielgebend und gewinnt bundesweit wie im internationalen Kontext an Bedeutung stetig dazu. Hohe Relevanz hat das kulturelle Angebot der hmt Rostock, mit dem sie in der Stadt, Region und im Land M-V stark verankert ist.
Die Abschlussproduktion „Are you with us?“ des 4. Studienjahres Schauspiel wird im Rahmen des Bundeswettbewerbs deutschsprachiger Schauspielstudierender 2024 in Frankfurt a. M. mit zwei Preisen ausgezeichnet: Einzelpreis in Höhe von 1.000 € für Ben Gebel (4. Studienjahr Schauspiel) und Ensemblepreis in Höhe von 4.000 € für das 4. Studienjahr.
Bei der Produktion handelt es sich um eine Eigenproduktion in kollektiver Autorinnen- und Autorenschaft. Bühne und Kostüm: Helena Zaïda. Regieassistenz, Inspizienz und Outside Eye: Hannah-Maidlin Holz.
Der Neubau, der u.a. Raum für den Studiengang Pop- und Weltmusik bietet, markiert einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der hmt. Mit dem ca. 22,9 Mio. Euro teuren Bauprojekt wird nicht nur den wachsenden Platzanforderungen der Hochschule Rechnung getragen, sondern auch ein starker Fokus auf nachhaltiges und energieeffizientes Bauen gelegt. Die hmt Rostock gewinnt eine Nutzfläche von 2.063 m² dazu.
Woldemar Venohr (Wissenschaftsministerium), Dipl.-Ing. Jan Hauschildt (Architekturbüro Knoche), Rektor Prof. Dr. Dr. Benjamin Lang, Heike Wehrle (SBL Rostock), Kanzler Frank Ivemeyer, Stefan Wenzl (Finanzministerium) © Mirco Dalchow
Oper der hmt-Absolventin Yuejia Chen | Studierende der Gesangsabteilung und das Sinfonieorchester | Musikalische Leitung: Wolfgang Walter Kluge | Inszenierung: Jürgen R. Weber | Bühne und Kostüm: Gretchen fan Weber | Maske: Katharina Bergmann | Chor: Matthias Mensching | Musikalische Einstudierung: Csaba Grünfelder | Gesamtleitung: Prof. Martina Rüping
Vom 18. bis 20. Oktober findet drei Tage lang ein rauschendes „Fest des Klavierduos“ mit Konzerten, Meisterkursen und Musikkabarett statt. Wie erfolgreich die Klavierduoausbildung über all die Jahre war, dokumentieren über 100 Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und unzählige wundervolle Konzerte.
Zeitstrahl © Angelika Thönes